St-Pierre et Miquelon : L'or pour Félix Albe
C'est à St-Pierre et Miquelon que notre membre Félix Albe est allé exposer sa collection thématique "LE dimanche, ordinaire ou grand, phénomène de société".
Il c'est imposé dans sa catégorie des thématistes en récoltant une médaille d'Or avec une note de 91pts, ainsi qu'un Prix Spécial
Bravo à FLix..
Sierentz : Exposition annuelle 28 septembre
Exposition philatélique du 28 septembre 2014
Salle des Fêtes (Rue Clémenceau) à Sierentz.
Ouverture de 9 h à 12 h et de 14 h à 17 h. Entrée libre.
11heures: Allocution du président Claude Munch et apéritif offert par le Cercle Philatélique du Pays de Sierentz.
Possibilité de restauration (uniquement sur commande)
Les visiteurs désirant partager une collation avec nous sont priés de s'inscrire auprès du trésorier Gérard MUNCH ou du secrétaire Jean-Georges ROTH si possible avant le 24 septembre.
Badische Zeitung : 17 septembre 2014
"Darf ich Ihnen meine Briefmarkensammlung zeigen?"
Etwa 20 Sammler sind zum ersten Stammtisch des Briefmarken-Sammler-Vereins in Kappel-Grafenhausen gekommen.
ETTENHEIM/KAPPEL-GRAFENHAUSEN (iko). Der erste Stammtisch der Ortsgruppe Kappel-Grafenhausen des Briefmarken-Sammler-Vereins Freiburg 1898 war ein voller Erfolg. Rund 20 Sammler und Interessierte hatten ihre Schätze zum Begutachten, Tauschen und Verkaufen mitgebracht und der Satz "Darf ich Ihnen meine Briefmarkensammlung zeigen?" war hier keine billige Anmache, sondern heiterer Gesprächsauftakt.
Nicht nur die Wirtin des Elsässer Hofs, die ihre unverhofft zahlreichen Gäste kurzentschlossen in einen Nebenraum umquartieren musste, sondern auch Stammtischorganisator und Briefmarkenhändler Wolf-Jürgen Mangold war von der großen Resonanz überrascht: "Ich freue mich, dass unserem Aufruf so zahlreich gefolgt wurde. Wir haben sogar Gäste aus Frankreich, genauer gesagt aus Neubreisach dabei. Das schreit nach einer Wiederholung." Auch der Vorsitzende des Freiburger Vereins, Hans-Jürgen Isele, freute sich über die große Resonanz: "Wir hatten in Ettenheim bis vor zwei Jahren eine Vereinsniederlassung. Aber nachdem die Vorsitzenden gestorben waren, fanden sich keine Nachfolger. Dass sich Wolf-Jürgen Mangold jetzt bereit erklärt hat eine neue Ettenheimer Runde unter seine Fittiche zu nehmen, ist toll. Wenn sich aus dem noch unverbindlichen Stammtisch ein neuer Verein ergeben würde, würde uns das natürlich noch mehr freuen."
Wer dem Verein beitreten möchte, bekommt einiges geboten: Zwei große Tauschtage pro Jahr mit mehreren hundert Teilnehmern, zahlreiche Vorträge rund ums Jahr von federführenden Sachverständigen und Philatelisten, die Möglichkeit seine Briefmarken schätzen und prüfen zu lassen und sich mit den Mitgliedern von insgesamt 40 Vereinen im Dreiländereck auszutauschen. Sammelleiter Joachim Leonhard aus Breisach betonte: "Das Wichtigste beim Briefmarkensammeln sind die persönlichen Kontakte, und die ergeben sich eben meistens im Verein." Aber nicht nur Briefmarkenfreunde profitieren, sondern auch Postkarten- und Münzsammler.
Einer von ihnen ist Horst Torbrügge, der mit einem dicken Album aus dem Jahr 1900 voller Postkarten und einer gut bestückten Münzmappe gekommen war. Unter seinen Schätzen waren Feldpostkarten aus beiden Weltkriegen und Grußkarten aus ganz Deutschland seit dem späten 19. Jahrhundert. "Ich bin hier eigentlich nur zum Einschätzen. Wenn man so lange so ein Arsenal zusammengesammelt hat, trennt man sich nicht mal soeben für einen Hunderter davon."
Das große Geld kann man heute mit diesem Hobby sowieso nicht mehr so gut machen wie noch vor einigen Jahren. Torbrügge berichtete von einem Freund, der sich in Offenburg vor 20 Jahren einen Hauskauf allein durch den Verkauf seiner Sammlung finanziert hatte.
Ums Geld geht es aber selten, eher um die Begeisterung für die Posterzeugnisse und die Geschichte dahinter. Isele wusste aufgrund seiner Feldpost-Fundstücke Rührendes von beiden Weltkriegsfronten zu berichten: "Da liest man den Brief eines Soldaten, der sich wahnsinnig freut, dass ihm sein Offizier zu Weihnachten warme Socken und Schuhe geschenkt hat, oder von Feldjägern, die sich über die erste heiße Suppe seit Wochen freuen. Und das rückt dann wieder einiges im eigenen Leben in die richtigen Proportionen." Briefmarkensammler sind also nicht nur detailverliebte Detektive der Geschichte, sondern auch Philosophen.
Ansprechpartner: Wolf-Jürgen Mangold, 07822/867359 oder E-Mail Briefmarken-mangold@t-online.de. Nächster Termin: Großtauschtag in Emmendingen am 9. November von 9 bis 16 Uhr in der Fritz-Boehle-Halle